Label Städtische Museen Jena
Kontakt

Kunstsammlung Jena
Städtische Museen Jena
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Markt 7
07743 Jena

Tel. +49 3641 49-8261
Fax +49 3641 49-8255
kunstsammlung@jena.de

Museumspädagogik
bildung-kunstsammlung@jena.de

Direktorin
Städtische Museen Jena
Dr. Kristin Knebel

Werkleitung
Carsten Müller
Jana Gründig

Öffnungszeiten

Wechselnde Angebote

Kunstvermittlung

Sie möchten mit einer Gruppe die Kunstsammlung Jena besuchen?

Dann melden Sie sich für eine Führung durch unsere aktuellen Ausstellungen über unser Kontaktformular an. Über die Führungsangebote zu unseren aktuellen Sonderausstellungen für Kinder- & Jugendgruppen können Sie sich auf dieser Seite informieren.

Kosten und Eintrittspreise finden Sie hier - Für Bildungseinrichtungen aus dem Jenaer Stadtraum sind die Führungen kostenfrei.

Kunstspione unterwegs!

©Kunstsammlung, Lothar Zitzmann: Karneval auf der Bühne, 1959

Für Kindergarten & Grundschule 

Dauer: ca. 90 Minuten 

Zusammen mit Meister Federich – dem klugen Pfau von Welt, Meister der Tarnung und Spezialist für alles, was glitzert und geheim ist – gehen die Kinder auf Entdeckungstour durch die Ausstellung „So viel Silber im Grau. Kunst aus der DDR“. Die Kinder werden spielerisch zu „Kunstspionen“, die nicht überwachen, sondern entschlüsseln: Sie lernen, genau hinzuschauen, Fragen zu stellen und Kunst auf ganz eigene Weise zu entdecken. Dabei bleiben historische Bezüge erhalten – und doch eröffnet sich ein neuer, unverfänglicher Blick auf die Bilder. Ausgestattet mit unterschiedlichen Materialien zu ausgewählten Bildern lösen wir Rätsel, finden geheime Bildausschnitte und entschlüsseln versteckte Hinweise. An verschiedenen Stationen werden Bilder genau untersucht: Welche Tiere verstecken sich? Welche Farben oder Formen fallen auf? Was erzählen Masken, Figuren oder Symbole? Ganz nebenbei erfahren die Kinder etwas über das Leben in der DDR – über Alltag, Spiele, Feste und die Rolle von Kunst. 

Zum Abschluss geht es in die Museumswerkstatt: Dort probieren die Kinder an einem passenden Bild die Technik des Tangelns aus. Spielerisch entstehen kleine Muster aus Linien, Kreisen, Punkten und Ornamenten, die sich zu einem magischen Bild verweben. So tauchen die Kinder in die Welt der Muster ein – und erleben dabei einen Moment der Ruhe und Entspannung, wenn die wiederholten Linien wie von selbst entstehen. 

Die Inhalte werden an die jeweilige Altersstufe angepasst – sodass Vorschüler wie Grundschulkinder gleichermaßen Freude haben.

 

 

Mosaik der Stimmen: Vom Prometheus-Mythos zur DDR-Realität

©Kunstsammlung, Helmut Brade: Prometheus 1982 (Mappe Prometheus 1982)

Sekundarstufen

Dauer: ca. 90 Minuten 

Die Ausstellung führt in einen vielgestaltigen Kosmos der Kunst jener Zeit: von subtilen grafischen Mitteilungen bis hin zu eindringlichen Gemälden. Neben bekannten Namen wie Wolfgang Mattheuer, Alexandra Müller-Jontschewa, Hans Ticha, Willi Sitte, Bernhard Heisig oder Werner Tübke begegnen wir auch weniger bekannten, aber nicht minder faszinierenden Stimmen wie Emma Hübner oder Lothar Zitzmann. Mit über 130 Künstlerinnen und Künstlern entfaltet sich ein heterogenes Panorama, das Malerei, Grafik, Skulpturen und – als Sammlung innerhalb einer Sammlung – verschiedene aufwendig gestaltete Mappen vereint; darunter die „Prometheus-Mappe“ von 1982. 

Im Angebot für Schulgruppen arbeiten wir vorrangig in Kleingruppen mit vorbereiteten Künstler-Karteikarten. Jede Karte enthält eine kurze Biografie, Informationen zu Motiven und zur Rolle des Künstlers oder der Künstlerin im DDR-Kunstbetrieb, womit sich die Gruppen – nachdem das dazugehörige Bild in der Ausstellung gefunden wurde  – mit gezielten Fragen genauer beschäftigen:

Welche Motive sind zu erkennen? Welche Atmosphäre prägt das Bild? Lassen sich Kritik oder subtile Botschaften herauslesen? Welche Wirkung entfaltet das Werk heute?

Der Fokus richtet sich anschließend auf die „Prometheus-Mappe von 1982“, die vom Kulturbund der DDR in Auftrag gegeben und kurzer Hand verboten wurde. Anhand ausgewählter Blätter wird die gemeinsame Reflexion vertieft: Warum greifen Künstler in der DDR auf Goethes berühmten Mythos zurück? Welche indirekten Botschaften oder kritischen Untertöne lassen sich zwischen den Zeilen lesen? Welche Parallelen oder Unterschiede zeigen sich im Vergleich zu den zuvor präsentierten Werken? Die Mappe kann stellvertretend für die Kulturpolitik dieser Jahre gesehen werden. Darüber hinaus zeigt das Beispiel die Freiheit von Literatur, Bildern und Metaphern individuell auszulesen und künstlerisches Schaffen als Ausdruck gesellschaftlicher Kritik zu benutzen. Die Mappe gilt es heute als Höhe-, gleichzeitig aber auch als Endpunkt der ambitionierten Auftragspolitik des Kulturbundes der DDR. Ziel der Führung ist, die Kunst der DDR nicht als einheitlichen Block, sondern als ein vielschichtiges Panorama aus unterschiedlichen Positionen und Hintergründe zum Staatssystem der DDR zu verstehen, in dem vielfältige Bildsprachen deutlich werden. 

Dieses Programm kann gern bei Bedarf an den individuellen Umfang einer Unterrichtsstunde, einen selbstständigen Ausstellungsbesuch (ohne Führung), oder als gemeinsames Kunstprojekt (bei der die Jugendlichen die aus dem Deutschunterricht bekannte Figur des Prometheus in seiner „Vorbildwirkung“ bearbeiteten) angepasst werden. 

Nähere Informationen zu „Prometheus 1982“ finden Sie hier: https://museum-moritzburg-zeitz.de/portfolio-item/glanzstueck-april-2021/

Veranstaltungen
Oktober
Mo Di Mi Do Fr Sa So
29 30 01 02 03 04 05
06 07 08 09 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19
20 21 22 23 24 25 26
27 28 29 30 31 01 02
Sie finden uns hier
Bildergalerie
Bildergalerie

Kontakt

Kunstsammlung Jena
Städtische Museen Jena
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Markt 7
07743 Jena

Tel. +49 3641 49-8261
Fax +49 3641 49-8255
kunstsammlung@jena.de

Museumspädagogik
bildung-kunstsammlung@jena.de

Direktorin
Städtische Museen Jena
Dr. Kristin Knebel

Werkleitung
Carsten Müller
Jana Gründig

Öffnungszeiten

Label Städtische Museen Jena