„Die Fantasie liebt Symbole, weil sie weiß, dass unsere innere Göttlichkeit nur in symbolischer Gestalt zum Ausdruck gelangen kann. Durch die Fantasie erschafft und gestaltet die Seele unser inneres Erleben. Die Fantasie ist der getreueste Spiegel der inneren Welt.“ John O‘Donohue
25. März 2023– 18. Juni 2023
Harald Reiner Gratz beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit einem Projekt, dem er den Arbeitstitel „Abendland“ gegeben hat. Zunächst hat er diesen Begriff als geografische Begrenzung seiner künstlerischen Auseinandersetzung verstanden, der sich auf den europäischen und amerikanischen Kulturraum erstreckt. Im Vordergrund des Projektes steht das zeichnerische und malerische Erzählen, mit Hilfe dessen auf aktuelle künstlerische und gesellschaftliche Entwicklungen Bezug genommen wird, der zugleich aber auch Ausdruck menschlicher Gefühle im Prozess der menschlichen Daseinsbewältigung ist. Die bildkünstlerischen Arbeiten verhandeln zumeist Wendepunkte der Geschichte oder prägnante Personen auf, um die Fragilität der Existenz der Gemeinschaft sowie des Einzelnen aufzuzeigen. Einen Gegenpol dazu bilden Märchen und Mythen bzw. mythologische Figuren, welche eine Art von überzeitlicher Weisheit eines Volkes in sich tragen. Über all dem schwebt für den Künstler die Frage nach der Existenz einer gemeinsamen Erfahrung der Welt.
7. Mai 2023 | 15 Uhr
Öffentliche Führung
14. Mai 2023 | 14 Uhr
Punkt Komma Strich.
Familiensonntag mit Selbstporträt
16. Mai 2023 | 19 Uhr
Künstlergespräch mit Harald Reiner Gratz
21. Mai 2023 | 15 Uhr
Führungen zum Internationalen Museumstag
Charles Fréger: Wilder Mann
Harald Reiner Gratz: Abendland